Apéro mit grosser Beteiligung / Brunnmatt TH / 26. Feb. 2020
Bericht: Reto Marthaler // Bilder: Floris Kohler, Ivan Wyttenbach
Alle haben dicht gehalten und die Überraschung zur Verabschiedung in einem gebührenden Rahmen ist geglückt. Ein grosses Apéro stand bereit, zwei Köche in Vollmontur und erwartungsvolle Gesichter der Gäste. Räphu hat es auch verdient, denn er hat das Kunstturnen beim BTV Bern stark geprägt. Vor rund vier Jahren hat er den Schritt gewagt der erste Profitrainer inmitten von Amateuren zu sein. Nun wünschen wir Räphu aber alles Gute bei der neuen Herausforderung und wir freuen uns Dich an den Wettkämpfen und anderen Turnanlässen wieder zu treffen.
Räphu (Raphael Matti) war völlig überrascht und ahnungslos, als er mitten aus dem Training in der Halle 1 in die Halle 3 begleitet und von 80 applaudierenden Erwachsenen und Kindern überrascht wurde. Ein grosses Apéro stand bereit, zwei Köche in Vollmontur und erwartungsvolle Gesichter der Gäste. Alle haben dicht gehalten und die Überraschung zur Verabschiedung in einem gebührenden Rahmen ist geglückt. Räphu hat es auch verdient. Der Berner hat den Bernern Jahrzehnte lang viel Freude bereitet, hat unzählige Freunde gewonnen und ist unzähligen ans Herz gewachsen. Es war die Rede von den Anfängen bei Franz Meier.
Schon damals turnten der zwirblige und kräftige Räphu und der bewegliche und fleissige Reto in derselben Trainingsgruppe. Franz hat uns beiden damals den Virus des Kunstturnens mit auf unseren Weg gegeben. Nach seiner Nationalmannschaftskarriere hat Pesche dafür gesorgt, dass Räphu seine Begabung als Trainer entdeckt hat. Über die Jahre ist eine tiefe Freundschaft entstanden. Dies wurde nach den Worten von Pesche deutlich als bei einer innigen Umarmung auch ein paar Tränen flossen.
Räphu hat das Kunstturnen beim BTV Bern stark geprägt. Vor rund vier Jahren hat er den Schritt gewagt der erste Profitrainer inmitten von Amateuren zu sein.
Das war er sich als früherer Trainer beim Kunstturnverband des Kantons Bern noch etwas anders gewohnt. Schon bald wurden aus den anfänglichen 60% Stellenprozenten ein 100%iger Cheftrainerposten mit weiteren zweieinhalb angestellten Trainern. Einer davon war und ist Pesche. Es ist unglaublich was man von Räphu in der Halle lernen kann, erzählt er den aufmerksamen Zuhörern. Da ist es kein Wunder, dass auch die Kunstturn-Schweiz von Räphus Talent erfahren hat. Als Berufstrainer, Experte und Kursleiter hat er sich einen Namen gemacht. Die Anfrage aus Luzern war deshalb nur eine Frage der Zeit. Räphu wird nun Cheftrainer des RLZ Luzern. Die Turner haben ihm dabei aber den Abschied nicht leicht gemacht.
Aufgrund von vielen lieben Worten und einem sehr persönlichen Geschenk wird sich Räphu noch oft an die Kunstturner des BTV Bern mitsamt ihren Eltern erinnern. Auch da flossen Tränen.
Räphu ist und bleibt ein Berner und die Vermutung liegt nahe, dass er früher oder später wieder zurück zu uns finden wird. Das Jobangebot von uns für die Zukunft hat er auf jeden Fall schon erhalten.
Nun wünschen wir Räphu aber alles Gute bei der neuen Herausforderung und wir freuen uns Dich an den Wettkämpfen und anderen Turnanlässen wieder zu treffen. Dem Vereinsgeräteturnen konntest Du zum Glück noch nicht auf wiedersehen sagen, so dass Du
noch jede Woche nach Bern kommen wirst und uns mit Deinen Turnkünsten erfreust.
Räphu, merci viu Mau für aues!